Symantec hat die neue Generation seiner Sicherheits-Produkte vorgestellt. Neben dem Klassiker Norton Antivirus sind das vor allem die beiden Sicherheitssuiten Norton Internet Security und Norton 360, die Symantec noch sicherer und noch einfacher in der Bedienung gemacht hat. Sie sind neugierig geworden? Dann lesen Sie weiter. In diesem Artikel stellen wir Ihnen Norton Internet Security und Norton 360 ausführlich vor. Außerdem sagen wir Ihnen, welche Vorteile eine umfangreiche Sicherheitssuite wie Norton Internet Security oder Norton 360 gegenüber einem Virenscanner bietet. Und wir geben einen Überblick darüber, was in Norton Internet Security und Norton 360 neu ist.
Die wichtigsten Vorteile von Norton Internet Security und Norton 360 gegenüber einem einfachen Virenscanner
Norton Internet Security (kurz NIS genannt) und Norton 360 schotten den PC rundherum ab. Beide Sicherheitssuiten verhindern mit ihrer Kombination aus verschiedenen einander ergänzenden Technologien von vornherein, dass überhaupt Viren oder Würmer auf den PC gelangen. Norton Internet Security und Norton 360 leisten damit deutlich mehr als ein herkömmlicher Virenscanner. Die Vorteile der beiden Rundum-sorglos-Lösungen von Symantec im Detail:
Schutz in Sozialen Netzwerken Facebook, Twitter, Google+, Xing, Linkedin und andere soziale Netzwerke sind „in“. Bei Anwendern wie auch bei Online-Gangstern. Symantec trägt dem Rechnung, indem es wichtige neue Funktionen in Norton Internet Security und Norton 360 eingebaut hat, die vor Facebook-typischen Angriffen wie Likejacking oder Clickjacking schützen.
Schutz beim Surfen Wie sicher ist die noch unbekannte Webseite, die ich gleich ansurfen möchte? Fange ich mir dort vielleicht einen Virus ein? Diese Fragen stellt sich so mancher Internetnutzer. Die Funktion Norton Safe Web beantwortet diese Fragen, bevor Sie die Seite besuchen. Dabei werden Sie bereits in den Suchergebnissen vor gefährlichen Websites gewarnt. Zusätzlich werden diese blockiert. Diese Funktion steht im Internet Explorer-, Firefox- und Chrome-Browser zu Verfügung. Identitätsschutz Mit dem in Norton Internet Security und Norton 360 eingebauten Identitätsschutz können sich Anwender sicher auf Webseiten und bei Online-Diensten anmelden, ohne dass ihre Anmeldedaten wie Mailadressen, Benutzernamen, Kennwörter und Kreditkartennummern in falsche Hände gelangen. Die beiden Norton-Produkte speichern hierzu alle erforderlichen Daten des Anwenders in einem Identity Safe. Dieser meldet Sie auf jeder hinterlegten Seite automatisch an. Browser-Schutz Norton Internet Security und Norton 360 schützen Anwender auch beim Surfen im Internet. Dafür besitzen sie einen integrierten Browserschutz. Er verhindert Hackerangriffe beispielsweise durch Drive-by-Downloads, also Malware, die man sich beim Besuch einer Webseite unbemerkt auf den eigenen Rechner herunterlädt. Dieser Browser-Schutz schützt auch vor neuen, noch nicht geschlossenen Sicherheitslücken wie der jüngsten Zero Day Attacke beim Internet Explorer. Norton-Anwender konnten dank Browserschutz unbesorgt weiter den IE verwenden und mussten nicht auf einen anderen Browser umsteigen.
Raffinierte Virenkennung in Norton Internet Security und Norton 360
Virensignaturen und die heuristische Malwareerkennung (hierbei wird Malware anhand typischer Code-Abschnitte identifiziert) bilden die Grundlage moderner Virenscanner. Norton Internet Security und Norton 360 verwenden darüber hinaus auch noch weitere, besonders ausgefeilte Techniken, um Malware zu erkennen: Reputation: Insight Norton Insight ist ein Reputations-basierter Dienst, der die von den PCs der Norton-Benutzer an die Norton-Server anonym übermittelten Daten und Einschätzungen von Millionen von Norton-Anwendern verwendet, um Viren, Würmer, Trojaner und Backdoors zu identifizieren. Daraus fertig Symantec eine Whiteliste mit sicheren Prozessen oder Anwendungen an. Wenn Sie Norton Insight verwenden, werden die auf Ihrem PC laufenden Prozesse und Programme mit dieser Whiteliste verglichen, um potenzielle Schadprogramme zu finden. Das neue Scam Insight ergänzt diesen Schutz noch, indem es zum Beispiel vor Lockvogelangeboten und Abzockangeboten auf Facebook warnt. Download-Insight wiederum überwacht alle Downloads, die Sie auf Ihren Rechner herunterladen und warnt sie, wenn es sich bei dem Download um Schadcode handelt. Zusätzlich warnt Download-Insight vor dem Download von Software, die zwar keine Malware beherbergt, die aber so schlampig programmiert ist, dass Sie Ihren Rechner zum Absturz bringen könnte.
Im neuen Norton Internet Security und im neuen Norton 360 prüft die Insight-Reputationstechnologie aber nicht nur wie bisher die Seriosität von Daten, URLs und Domains, sondern auch die Qualität von IP-Adressen. Verhaltensbasiert: SONAR Die SONAR-Technologie ist eine andere Methode, mit der Norton 360 und Norton Internet Security noch unbekannte Viren und Würmer aufspüren können. SONAR 4 erkennt nämlich am Verhalten von Software, ob es sich um Malware handelt oder nicht. Ein konkretes Beispiel dafür: Ein Programm auf Ihrem PC öffnet zwar kein Windows-Fenster (bleibt für Sie also unsichtbar), zeichnet aber Tastaturanschläge auf und stellt eine Verbindung zum Internet her. Dieses Verhalten ist typisch für einen Keylogger, also für ein Schadprogramm, das alle Tastatureingaben inklusive Login-Daten und Passwörter mitschneidet und an einen Hacker übermittelt. Norton Internet Security und Norton 360 können so einen Keylogger mit Hilfe von SONAR 4 erkennen und unschädlich machen. Intrusion Prevention Die Intrusion Prevention-Technologie schützt gezielt vor Schadcode, der Sicherheitslücken in Betriebssystem und Applikationen ausnutzt, um den Rechner zu infizieren. Damit verhindern Norton Internet Security und Norton 360, dass Ihre Computer durch neue und noch unbekannte Sicherheitslücken gefährdet sind. Phishing-Schutz und eine intelligente Firewall runden Norton Internet Security und Norton 360 ab.
Das ist neu in Norton Internet Security und Norton 360: Sicherer, einfacher, optimiert
Symantec hat sowohl Norton Internet Security als auch Norton 360 umfassend aktualisiert und verbessert. Beide Sicherheits-Suiten schützen Ihre Rechner damit noch besser (sicherer), lassen sich noch leichter installieren und verwalten (einfacher) und sind rundherum optimiert.
Sicherer
Besonders wichtig in Zeiten des boomenden Internetbetrugs ist der verbesserte Phishing-Schutz unter Verwendung von Nortons URL-Reputationsdaten und -Statistiken. Er erkennt nicht nur bekannte Webseiten, sondern auch neue oder weniger besuchte Internetauftritte.
©Symantec
Social Protection: Spezieller Schutz gegen Angriffe auf Soziale Netzwerke Symantec betont bei Norton Internet Security besonders die Social Protection. Denn NIS schützt nun besonders gut vor Angriffen auf Soziale Netzwerke, wie sie Hacker mittels Like-Jacking oder Click-Jacking unternehmen. Hier ist auch Scam Insight erwähnenswert: Der Schutz gegen Abzockseiten wie Scam Surveys auf sozialen Netzwerken etc.
©Symantec
Aber auch bei der klassischen Malware-Erkennung hat Symantec nachgelegt und alle in NIS enthaltenen Sicherheitstechniken aktualisiert: So sind jeweils die neueste Version von SONAR (der bereits weiter oben erklärte verhaltensbasierte Schutz), Intrusion Prevention (netzwerkbasierter Schutz) und Download Insight (der reputationsbasierte Schutz) mit an Bord. Damit schützen Sie Norton Internet Security und Norton 360 auch vor noch unbekannter Malware und vor Angriffstechniken, die Sicherheitslücken in Ihrem Windows-Betriebssystem oder in bestimmten Anwendungen ausnutzen.
Die Norton Toolbar hat Symantec ebenfalls weiter optimiert. Diese Toolbar steht für diverse Browser wie Internet Explorer, Chrome und Firefox zur Verfügung und ermöglicht die Nutzung von Identity Safe und Safe Search. Außerdem bietet sie Schutz gegen Phishing-Attacken .
Reputations-Firewall Die Firewall ist eine weitere wichtige Kernkomponente in den beiden Sicherheitssuiten Norton Internet Security und Norton 360. Symantec hat deshalb seine Firewall dahingehend verbessert, dass sie nun auch die Norton-Reputationsdaten dafür verwendet, Ihren Rechner abzuschotten. Die Reputationsfirewall verwendet also den Erfahrungsschatz von Symantec und Millionen von Anwendern, um potenziell gefährliche Verbindung zu blockieren.
©Symantec
Einfacher
LiveUpdate und Management-Portal NIS und Norton 360 bleiben wie auch bisher schon immer von selbst aktuell, denn beide Programme laden dank LiveUpdate alle Patches und Produkt-Updates fortlaufend automatisch herunter. Neu ist aber, dass die Updates jetzt auch neue Funktionen umfassen. Es gibt also keine komplett neue Version mehr jedes Jahr
Die Aktualisierungen erfolgen im Hintergrund ohne dass der Anwender eingreifen muss, alle Veränderungen inklusive der neuen Funktionen werden automatisch eingespielt. Ein Neustart der Software oder des Rechners ist danach nicht mehr erforderlich. Eine weitere Neuerung: Mit dem Norton Management-Portal können Sie alle NIS-Installationen auf Ihren Rechnern von einem PC aus zentral auch ohne Installation des Norton Management Agents verwalten.
Optimiert
©Symantec
Kompatibel zu Windows 8 Zunächst einmal hat Symantec seine beiden Sicherheitssuiten Norton Internet Security und Norton 360 fit gemacht für die nächste Generation von Microsofts Betriebssystem. NIS und Norton 360 schützen also auch Windows 8. In diesem Zusammenhang ist unter dem Gesichtspunkt Benutzerfreundlichkeit wichtig, dass Norton Internet Security und Norton 360 für die Bedienung durch Touchscreens optimiert wurden und somit sich auch auf Surface-Tablets bequem bedienen lassen. Sie können eine Testversion von Norton Internet Security bereits in der Windows 8 Consumer Preview installieren und ausprobieren.
Symantec schraubte zudem an einigen Stellschrauben, um die Performance von NIS noch weiter zu steigern. Vor allem hat Norton den Support für Mehrkernprozessoren weiter verbessert. Symantec betont darüber hinaus, dass Norton Internet Security für die schnellen Solid State Disks (SSDs) optimiert worden ist und somit insgesamt schneller bootet, läuft und herunterfährt. Notebookbesitzer können sich darüber freuen, dass Norton Internet Security den Akku auf mobilen Rechner weniger beansprucht und damit längere Batterie-Laufzeiten ermöglicht. Netzwerkkostenerkennung Neu hinzugekommen ist die Netzwerkkostenerkennung. Mit ihr können Windows 8-Anwender bei der Nutzung von eingeschränkten Netzwerken bessere Regeln für die Bandbreitenausnutzung ihrer Internetverbindung erstellen.
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Intuitiv bedienbar Norton Internet Security präsentiert sich dem Benutzer mit einer übersichtlichen und intuitiv bedienbaren Oberfläche, die Symantec gegenüber der 2012er-Version leicht verändert hat. Angenehm: Sie müssen nicht stundenlang ein dickes PDF-Handbuch studieren, um Ihren Computer mit NIS schützen zu können. Ganz im Gegenteil, Ihr Desktop-PC oder Ihr Notebook ist unmittelbar nach Abschluss der Installation geschützt. Damit können Sie unbesorgt ins Internet gehen und Ihren PC in jeder Hinsicht einsetzen. Trotzdem empfehlen wir Ihnen, dass Sie sich mit den umfangreichen Einstellmöglichkeiten von Norton Internet Security vertraut machen und NIS gegebenenfalls exakt an Ihre Bedürfnisse anpassen. Hierzu nehmen wir Sie mit auf einen Rundgang durch diese Sicherheitssuite.
Der Startbildschirm von NIS Der Startbildschirm bietet sofortigen Zugriff auf alle wichtigen Informationen und Funktionen. Sie sehen auf den ersten Blick, ob die Systemauslastung okay ist (das grüne Quadrat ganz links). Daneben befindet sich der Direktzugriff auf die Scan-Funktion von NIS. Wenn Sie also gezielt bestimmte Laufwerke, Wechselmedien oder den ganzen Rechner nach Schadcode durchsuchen lassen wollen, dann ist „Jetzt scannen“ der richtige Menüpunkt für Sie.
NIS hält sich dank LiveUpdate ständig auf dem aktuellen Stand und lädt fortlaufend aktuelle Virensignaturen sowie Software-Updates und Patches nach. Falls Sie sich dessen vergewissern wollen oder einfach mal von Hand das Update anstoßen wollen, so ist „LiveUpdate“ das Mittel der Wahl. Erheblich wichtiger ist jedoch die „Kachel“ ganz rechts mit dem Titel „Erweitert“. Hier sehen Sie auf einen Blick, wogegen NIS Sie aktuell schützt. Jede einzelne Funktion können Sie hier ein- und ausschalten.
„Verwalten“, „Mobil“, „Online Family“ und „Safe Web“ Am rechten Bildschirmrand befinden sich vier Icons für den Zugriff auf „Verwalten“, „Mobil“, „Online Family“ und „Safe Web“. Mit letzterer Funktion können Sie Internetadressen sofort daraufhin überprüfen, ob Sie sicher oder gefährlich ist. Safe Web checkt beispielsweise, ob schadhafte Links auf der angegebenen Webseite hinterlegt sind oder ob dort ein Trojaner darauf lauert herunter geladen zu werden. Wenn Sie also eine Ihnen noch unbekannte Webseite ansurfen wollen, dann geben Sie deren Adresse zunächst in Safe Web ein und entscheiden dann abhängig vom Rechercheergebnis von Safe Web, ob Sie diese Seite im Browser öffnen.
Mit dem webbasierten „Online Family“ wiederum können Eltern die PC- und Internetnutzung ihres Nachwuchses überwachen. Diese wichtige Kindersicherung ist bereits seit längerem in die Norton-Produkte integriert. Mit Online Family können Sie übrigens nicht nur auf Ihren Desktop-PCs und Notebooks, sondern auch auf Android-Smartphones ungeeignete Webinhalte ausfiltern. „Mobile“ schließlich bietet Zugriff auf „Norton Mobile Security für Android“, die bekannte Sicherheitslösung für Android-Smartphones. Der Menüpunkt „Verwalten“ ist vor allem dann für Sie wichtig, wenn Sie mit NIS mehrere Rechner schützen. In diesem Fall können Sie alle Installationen von Norton-Sicherheits-Software auf den unterschiedlichsten Geräten zentral von einer Maschine aus verwalten.
Am unteren Rand des Startbildschirms sehen Sie, wie lange Ihre Software noch mit Updates versorgt wird, sprich: Wie lange noch Ihr Abonnement läuft.
Wichtig ist die horizontale Menüleiste am oberen Bildschirmrand. Sie umfasst folgende Punkte: Einstellungen, Leistung, Feedback, Account sowie Service & Support. Dazu mehr auf der nächsten Seite dieses Artikels.
Die besondere Stärke von Norton Internet Security besteht darin, dass Sie die Sicherheitssuite optimal an Ihre ganz konkreten Bedürfnisse anpassen können. Hierzu bietet Ihnen NIS unter dem Menüpunkt Einstellungen die Möglichkeit, nahezu jede einzelne (Schutz)-Funktion ein- und auszuschalten. In vielen Fällen stehen Ihnen sogar noch detailliertere Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Rubrik Einstellungen gliedert sich in vier Reiter (zuzüglich Hilfe): Computer, Netzwerk, Internet und Allgemein.
Reiter Computer Hier legen Sie fest, was NIS genau überprüfen soll. Wollen Sie den Scan beschleunigen, so können Sie zum Beispiel bestimmte Bereiche Ihres Rechners von der Überprüfung ausschließen. Zudem entscheiden Sie hier, ob die Sicherheitssuite beispielsweise auch komprimierte Dateien (ZIP- oder RAR-Archive) auf Malware durchforstet und ob sie Dateien von Microsoft Office auf Malware überprüfen soll (die in Office integrierte Makrosprache stellt eine potenzielle Schwachstelle dar).
In diesem Abschnitt aktivieren Sie auch die Heuristik und lassen NIS nach Tracking-Cookies suchen (mit denen man Ihr Surfverhalten im Internet ausspionieren kann). Außerdem aktivieren Sie hier den Echtzeitschutz für Ihren Rechner. Wichtig: Grundsätzlich müssen Sie hier nichts ändern, weil NIS automatisch alle Einstellungen so vornimmt, dass Ihr PC geschützt ist. Sie sollten hier also nur dann Änderungen vornehmen, wenn Sie konkrete Gründe dafür haben; beispielsweise weil sie eine bestimmte Software ausprobieren wollen, deren Funktion NIS einschränken würde. Zu guter Letzt können Sie hier auch noch das Updateverhalten von NIS einstellen. Grundsätzlich passen aber die Voreinstellungen.
Apropos Virenscanner: Die Antivirenengine von NIS kombiniert wie gehabt verschiedene Technologien, um Malware zu identifizieren. Neben dem Klassiker „Virensignaturen“ und Heuristik zum Erkennen von bereits bekannten Malware-Vertretern nutzt NIS zudem Reputation und verhaltensbasierte Technologien (SONAR 4) um noch unbekannte Viren aufzuspüren. Mit Norton Insight beispielsweise greift NIS auf eine Datenbank zu um Malware zu identifizieren. Die Daten stammen von Millionen teilnehmenden Nutzern. Neben Insight ist das zu Beginn dieses Artikels bereits erwähnte SONAR 4 das schärfste Schwert im Kampf gegen noch unbekannte Viren. Zur Erinnerung: Bei SONAR handelt es sich um eine verhaltensbasierte Erkennung von Schadcode.
Reiter Netzwerk In diesem Abschnitt sichern Sie Ihr Netzwerk gegen Angriff von außen ab. So können Sie beispielsweise festlegen, wie lange NIS den gesamten Datenverkehr zwischen Ihrem Rechner und einem angreifenden Computer blockieren soll. Sie können hier festlegen, welche Mailclients geschützt werden, zum Beispiel Microsoft Outlook, und welche Ports (die Schnittstellen Ihres Rechners für den Datenverkehr ins Internet) NIS überwachen soll.
Die bereits eingangs erwähnte Netzwerkkostenerkennung finden Sie ebenfalls an dieser Stelle. Damit legen Sie fest, wie viel Bandbreite NIS von Ihrer Internetverbindung beanspruchen darf. Das spielt vor allem bei langsameren Internetanbindungen eine Rolle, wenn Sie also beispielsweise per 3G unterwegs sind.
Sehr wichtig ist in diesem Abschnitt der Menüpunkt „Intelligente Firewall“: Hier passen Sie die in NIS eingebaute Firewall genau an Ihre Wünsche an, sofern Sie das wollen. Denn mit den Standard-Voreinstellungen kann die Mehrheit der Anwender sehr gut leben. Doch wenn Sie bestimmte Protokolle sperren und bestimmten Programmen den Zugang zum Internet verbieten wollen, dann können Sie das hier tun.
Reiter Internet
Browser-Schutz Den Browser-Schutz haben wir Ihnen bereits eingangs als eines der typischen Feature vorgestellt, mit denen Norton Internet Security und Norton 360 Ihre Computer deutlich umfassender schützen, als es ein einfacher Virenscanner kann. Der in NIS und Norton 360 integrierte Browserschutz verhindert beispielsweise Hackerangriffe durch Malware, die man sich beim Besuch einer Webseite unbemerkt auf den eigenen Rechner herunterlädt (so genannte Drive-by-Downloads). Wichtig: Der Browser-Schutz blockiert auch neue und noch unbekannte Malware. Wie wertvoll dieser Browserschutz ist, zeigte die jüngste Sicherheitslücke im Internet Explorer von Microsoft. Sicherheitsexperten empfahlen wegen dieser Lücke den Internet Explorer bis auf weiteres nicht zu nutzen und stattdessen zu einem anderen Browser zu wechseln. Doch Norton-Anwender blieben von diesem Problem verschont und konnten den IE unbesorgt weiter nutzen: Der Browserschutz kannte diese Lücke und Norton Internet Security sowie Norton 360 konnten deshalb auch den damit verbundenen Schadcode identifizieren und blocken.
Der Browser-Schutz steht für folgenden Browser zur Verfügung: Internet Explorer ab Version 7, Chrome ab Version 17.0, Firefox ab Version 10.0.
Download-Insight Die Funktion Download-Insight überwacht alle Downloads, die Sie auf Ihren Rechner herunterladen und warnt sie, wenn es sich bei dem Download um Schadcode handelt. Sofern Sie Download-Insight einschalten, warnt Sie diese Funktion auch vor instabilen Programmen, die Sie sich herunterladen und die die Stabilität Ihres Rechners beeinträchtigen können.
Identity Safe Mit dem Identity Safe können Sie sich automatisch und sicher im Internet auf Webseiten anmelden. Ihre Anmeldedaten werden hierzu in NIS hinterlegt. Konkret können Sie zum Beispiel Mailadressen, Benutzernamen, Kennwörter und Kreditkartennummern hinterlegen. Letztere einschließlich des Ablaufdatums, das Sie bei einem Einkauf ja immer mit angeben müssen. Die im Identity Safe hinterlegten Daten liegen auf Cloud-Servern von Norton und stehen somit auf jedem Ihrer Rechner zur Verfügung, egal wo sie online gehen. Die Daten werden zudem automatisch zwischen verschiedenen PCs, auf denen NIS installiert ist, abgeglichen.
Sicheres Surfen NIS schützt Sie zudem vor Phishing-Attacken und blockiert bösartige Webseiten.
Reiter “Allgemein ” In diesem Abschnitt legen Sie fest, ob NIS einen Energiesparmodus verwenden und einen Monatsbericht erstellen soll, um nur zwei Beispiele zu nennen. Hier wird auch festgelegt, ob Norton Community Watch zur Malware-Erkennung aktiviert werden soll. Wichtig für Eltern: Die Kindersicherung können Sie in diesem Bereich ebenfalls einschalten, sofern Sie diese benötigen. Der „Silent Mode“ wird hier ebenfalls eingeschaltet. Er empfiehlt sich dann, wenn Sie in Ruhe das TV-Programm im Vollbildmodus genießen wollen, ohne dabei von irgendwelchen Warnhinweisen gestört zu werden.
Menüpunkt “Leistung ” Hier finden Sie alle Ereignisse aufgelistet, die NIS auf Ihrem Rechner erfasst hat. So sehen Sie immer, wann welche Downloads getätigt und welche Scan-Durchläufe gemacht wurden. Die Funktion Norton Insight bewertet hier außerdem alle auf Ihrem Rechner vorhandenen Programme daraufhin, ob sie vertrauenswürdig sind.
Feedback und Account sowie Service & Support Diese beiden Menüpunkte in der oberen Navigationsleiste sprechen für sich. Sie können hier Ihre Meinung zu NIS mitteilen und jederzeit Ihr Benutzerkonto aus NIS heraus einsehen. Alternativ können Sie das aber auch direkt von Ihrem Browser aus machen. Symantecs umfangreiche Hilfestellungen zu NIS stellen dann den letzten Menüpunkt dar.
Download von Norton Internet Security Sie können eine Testversion von Norton Internet Security hier kostenlos herunterladen.
Norton 360 ist Symantecs Komplett-Lösung und bietet den gesamten Funktionsumfang von Norton Internet Security. Darüber hinaus verfügt Norton 360 aber zusätzlich über Funktionen für File- & Folder-Backup (online und auf vom Benutzer definierte Speichermedien), stellt zwischen 2 und 25 GB sicheren Onlinespeicher bereit und besitzt clevere Tools zur Optimierung Ihres PCs beziehungsweise Windowssystems. Wir stellen hier zunächst den Funktionsumfang von Norton 360 vor und geben anschließend einen Überblick über die Neuerungen.
Noch umfangreicher als Norton Internet Security
Den Unterschied zwischen Norton Internet Security und Norton 360 sehen Sie sofort nach dem Start der Programme. Denn der Startbildschirm von Norton 360 unterscheidet sich erheblich und zeigt neben den von NIS bekannten Bereichen Sicherheit und Identität auch die Norton 360 vorbehaltenen Funktionen Backup und Systemoptimierung. Vier große gelbe Kacheln ermöglichen dem Anwender den direkten Zugriff auf die Funktionen des Sicherheitspaketes.
Sicherheit
Ganz links befindet sich die Kachel „Sicherheit“. Von hier aus können Sie sofort gezielte Virenscans starten, falls Sie den konkreten Verdacht haben, dass Ihr Rechner oder eine bestimmte Datei infiziert sein könnten. Außerdem sehen Sie hier mit einem Blick, ob Norton 360 auf dem aktuellen Stand ist und welche Sicherheitsfunktionen überhaupt aktiviert sind. Ebenfalls im Bereich Sicherheit befindet sich das LiveUpdate. Hierfür gilt das Gleiche wie für die Scan-Funktion: Sie können es von Hand starten, unbedingt nötig ist das aber nicht. Denn Norton 360 bleibt automatisch immer auf dem aktuellen Stand und zieht sich immer die neuesten Virensignaturen, Updates und Patches. Diese werden ohne Eingriff des Anwenders im Hintergrund heruntergeladen und aktiviert, sobald der Download abgeschlossen ist. Ein Neustart ist nicht nötig.
Außerdem hat Symantec die Verwaltung der Firewall in diesem Abschnitt untergebracht. Denn die Zweiwege-Firewall von Norton 360 können Sie differenziert an Ihre Wünsche und Bedürfnisse anpassen. Sie können auch hier mit einer Mausbewegung den gesamten Netzwerkdatenverkehr unterbrechen – diese Funktion ist also eine Art Panik-Button, falls Sie plötzlich das Gefühl haben sollten, dass auf Ihrem Rechner Programme laufen oder eine Verbindung zum Internet aufbauen, die das nicht tun sollten.
Norton Insight
Zuletzt finden Sie unter „Sicherheit“ noch den Eintrag „Norton Insight ausführen“. Dabei handelt es sich um den bereits weiter oben erwähnten Reputations-basierten Dienst, der die anonym übermittelten Daten und Einschätzungen von Millionen von Norton-Anwendern verwendet. Diese Daten übermitteln die beteiligten Norton-Produkte von den PCs der Anwender an die Norton-Server. Dort wird aus diesen anonymisierten Daten eine Whiteliste mit sicheren Prozessen oder Anwendungen erstellt, die keine Gefahr darstellen. Wenn Sie Norton Insight verwenden, werden die auf Ihrem PC laufenden Prozesse und Programme mit dieser Whiteliste verglichen, um potenzielle Schadprogramme zu finden.
Identität
Die nächste Kachel von links trägt die Bezeichnung “Identität”. Hier dreht sich alles darum, dass Sie das Internet sicher nutzen und sicher online Geldgeschäfte erledigen können. So aktivieren Sie hier die Funktionen Safe Web und Antiphishing. Und Sie füllen und verwalten an dieser Stelle Ihren Identity Safe.
Zwischenfazit zu Norton 360
Was die Inhalte der Kacheln Sicherheit und Identität angeht, entspricht der Funktionsumfang von Norton 360 bis hierher dem von Norton Internet Security. Doch mit den beiden nächsten Kacheln trumpft Norton 360 so richtig auf.
Backup
Der Funktionsbereich Backup und Datenwiederherstellung ist neben den Möglichkeiten zur Systemoptimierung einer der beiden Punkte, über die exklusiv nur Norton 360 verfügt. Hier legen Sie fest, welche Daten und Verzeichnisse von Ihren PCs regelmäßig automatisiert oder manuell gesichert werden sollen. So können Sie Norton 360 anweisen, alle Ihre persönlichen Daten wie Bilder, Musikdateien und beispielsweise auch Mails und Kontakte zu sichern. Sie können die voreingestellten Standard-Ordner sichern lassen, aber auch jedes beliebige andere, von Ihnen selbst erstellte Verzeichnis einem Backup unterziehen.
Wenn Sie alle zu sichernden Daten zusammen haben, folgt der nächste Schritt: Den Speicherort für das Backup Ihrer Dateien und Verzeichnisse bestimmen. Norton 360 stellt standardmäßig 2 GB Online-Speicher auf sicheren Norton-Servern zur Verfügung. Bei Norton 360 Premium sind es sogar 25 GB. Wenn Sie Ihr Backup wirklich sicher ablegen wollen (zum Beispiel, damit sich Ihre wichtigsten Daten auch im Falle eines Wohnungsbrandes, bei dem alle Ihre Rechner und externen Festplatten vernichtet werden, wieder herstellen lassen), dann ist dieser Cloud-Speicher von Norton das Mittel der Wahl für Sie. Sie können aber natürlich auch lokale Festplatten oder eine DVD als Ziel für Ihr Backup festlegen, Norton 360 lässt Ihnen hier alle Freiheiten.
Wenn Ihnen dann tatsächlich einmal die Festplatte abraucht, dann können Sie über den Menüpunkt „Dateien wiederherstellen“ alle Ihre Daten wieder auf den Stand vor dem Datencrash bringen. Wichtig in diesem Zusammenhang: Norton Backup erstellt kein komplettes Image Ihrer Festplatte. Anwendungsprogramme und das Betriebssystem werden also nicht gesichert und lassen sich demzufolge damit auch nicht wiederherstellen. Aber die für Sie wirklich wichtigen und unersetzlichen Daten wie zum Beispiel die Fotos Ihrer Kinder, wichtige Geschäftsunterlagen und Briefe, Mails oder auch selbst erstellte Videos können definitiv nicht verloren gehen und stehen zudem dank Norton Backup immer und überall zur Verfügung und lassen sich sogar per Link teilen.
Optimierung
Unter der Kachel Optimierung schließlich hat Symantec eine Reihe von Funktionen zusammen geführt, mit denen Sie Ihren Windows-Rechner und Ihr Windows-Notebook aufräumen und den Startvorgang beschleunigen können. Schauen wir uns zunächst den Startmanager an. Er listet alle Programme auf, die beim Start von Windows mitgestartet werden. Dabei sehen Sie auch, ob die jeweilige Anwendung viele Ressourcen belegt. Anwendungen, die Sie nicht vom Start weg benötigen, können Sie hier per Mausklick aus dem Windowsstart entfernen.
Außerdem finden Sie hier Möglichkeiten zur Festplatten-Optimierung und zum Aufräumen von Windows. Damit können Sie nicht mehr benötigte temporäre Windows-und Internet Explorer-Dateien entfernen lassen. Das ist aber noch nicht alles: Sie können hier auch den Verlauf im Internet Explorer löschen (das macht Sinn, wenn Sie Datenschnüfflern eins auswischen wollen).
Fazit zu Norton 360
Norton 360 ist mehr als „nur“ eine Sicherheitslösung. Neben den von Norton Internet Security bekannten Sicherheitsfunktionen zur Malware- und Hackerabwehr und zur sicheren Internetnutzung können Sie mit Norton 360 Ihre Daten jederzeit umfassend sichern und so Datenverlust vermeiden. Ein neuer Rechner ist mit Hilfe der Backup-Funktion von Norton 360 ebenfalls schneller aufgesetzt, weil Sie alle Ihre wichtigen Daten problemlos aufspielen können, sobald Sie das Betriebssystem und die Software installiert haben. Ein laufendes System wiederum halten Sie mit den Optimierungsmöglichkeiten von Norton immer topfit.
Preis und Download der Testversion
Norton Internet Security kostet 59,99 Euro, wenn Sie damit bis zu drei Rechner ein Jahr lang schützen wollen. Eine Einjahreslizenz von Norton 360 für drei PCs kostet 69,99 Euro. Darin sind 2 GB Onlinespeicher enthalten. Bei Norton 360 Premier Edition ist der Onlinespeicher 25 GB groß. Der Preis: 79,99 Euro.
Tipp: Probieren Sie Norton 360 kostenlos aus. Nur bei uns können Sie eine 90-Tage-Testversion herunterladen:
Download: Testversion von Norton 360 (90 Tage kostenlos testen)
Symantec hat Norton 360 natürlich auch dieses Jahr wieder erweitert und aktualisiert. Die Neuerungen von Norton 360 sind identisch mit denen von Norton Internet Security, die wir hier ausführlich für Sie zusammen gestellt haben. Ein Kurzüberblick:
Das ist neu in Norton 360:
- Standardmäßige Unterstützung von Windows 8
- Verbesserte Norton Toolbar für Internet Explorer, Firefox und Chrome
- Verbesserte Leistung
- Verbesserter Phishing-Schutz unter Verwendung von Nortons URL-Reputationsdaten und -Statistiken.
- Reputations-Firewall verwendet Norton-Reputationsdaten, um Anwendern die Entscheidung zu überlassen, sobald eine Firewall-Warnung angezeigt wird.
- Netzwerkkostenerkennung für die bessere Ausnutzung der Bandbreite Ihrer Internetverbindung
- Alle Patches und Produkt-Updates werden automatisch heruntergeladen und es ist kein Neustart erforderlich.
- Mit dem Norton Management-Portal ist die Verwaltung von anderen PCs per Fernzugriff ohne die Installation des Norton Management Agents möglich.